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24. März 2011 Das 14. internationale Weinheimer Bergstraßen-Turnier, gleichzeitig Florett-Ranglistenturnier der B-Jugend des Hessischen Fechterverbandes
war stark besucht. Unter anderem waren Fechterinnen und Fechter aus dem Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim, der Slowakei und Rußland am Start. Der Darmstädter Fecht-Club 1890 war mit den Zwilligen Noémi und Maximilian Mészáros, Tommaso Prati und den noch wenig turniererfahrenen Carolin Kaufmann und Kathrin Gedrat angetreten.
Einmal mehr zeigte Noémi Mészáros ihre Klasse und sicherte sich im Damenflorett Jahrgang 1998 unter 32 Teilnehmerinnen die Silbermedaille. Noémi startete gewohnt stark und qualifizierte sich ohne Niederlage in der Vorrunde für das K.O. Nach Siegen über Nina Beck, (TG Frankenthal, 10:4) und Mareile Breithaupt (SKG Oberhöchsstadt, 4:0) stand sie im Viertelfinale der Slowakin Rita Pirk gegenüber. Hier konnte Noémi in einem klug geführten Gefecht mit 8:5 nach Zeitablauf gewinnen. Im Halbfinale schlug sie Lilia Saizwe (Schwäbisch Hall) deutliche mit 10:2 und mußte im Finale gegen Antonia Poser vom Mannheimer FC antreten. Hier fand Noémi nicht die richtigen Mittel und verlor mit 3:7 nach Zeitablauf und konnte sich über die Silbermedaille freuen.
Einen weiteren Finalplatz konnte sich Tommaso Prati im Herrenflorett Jahrgang 1997 sichern. Nach ausgeglichenen Setzrunden mit 4 Siegen und 4 Niederlagen besiegte Tommaso im 32er KO zuerst Christopher Dreher ( Laupheim) mit 10:5. Im anschließenden Gefecht mußte er sich zwar Salvatore Marino (PSV Stuttgart) mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben, konnte sich aber durch Siege im Hoffnungslauf über
Simon Klein (TV Wetzlar, 10:6), Till Conen (TG Hanau, 10:4) und Leonhard Klusendick (PSV Stuttgart, 4:3) für das Viertelfinale qualifizieren. Hier war der spätere Gesamt-Zweite Jan-Marco Amrein (PSV Stuttgart) zu stark und Tommaso Prati landete auf Rang 8 unter 45 Teilnehmern und war damit bester Hesse.
Im Herrenflorett Jahrgang 1998 verpaßte Maximilian Mészáros knapp das Viertelfinale und kam auf Rang 9. Maxi setzte sich in den Runden mit nur 2 Niederlagen aus 8 Gefechten durch und hatte damit Freilos in der Runde der besten 32 Florettisten. Durch die Wartezeit offensichtlich etwas ausgekühlt, verlor er gleich sein erstes KO-Gefecht gegen Rene Jordan (Bayer 04 Leverkusen) mit 6:7 nach Zeitablauf. Davon aufgeweckt, setzte er sich in den folgenden Hoffnungslaufgefechten gegen Fabian Schuleit (KTV Luitpold München) mit 8:6 nach Zeitablauf und seinen Dauerrivalen Jan Poerschke (FC Mosbach) mit 8:5 nach Zeitablauf durch. Im Achtelfinale mußte er sich allerdings dessen Bruder Jürgen Poerschke (FC Mosbach) mit 5:10 geschlagen geben und war mit Platz 9 unter 38 Startern ebenfalls bester Hesse.
Im Damenflorett Jahrgang 1997 war das Teilnehmerfeld für die noch wenig turniererfahrenen Carolin Kaufmann und Kathrin Gedrat noch zu stark. Carolin konnte sich mit einem Sieg für die Zwischenrunde qualifizieren, schied hier jedoch aus. Katrin mußte sich schon nach der Vorrunde verabschieden und so kamen die beiden auf die Ränge 17 und 25. Im Damenflorett Schüler Jahrgang 2000 zeigte Elin Mayer eine starke Leistung und wurde erst im Viertelfinale von der späteren Siegerin Jeanic Kunzendörfer, MTV München, in einem spannenden Gefecht knapp mit 8:7 Treffern besiegt und kam auf Rang 6. Sophie Groche im Jahrgang 1999 am Start verpaßte den Aufstieg in die Direktausscheidung und landete auf dem 22. Platz.
Manfred Rentel
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