Unsere diesjährige Jugendfahrt führte uns in den Norden Hessens, nach Helmarshausen, nahe Göttingen.
Wir begannen unsere Reise am Freitag, den 17.8 zusammen um 12.30 am Darmstädter Hauptbahnhof. Von hieraus fuhren wir mit dem Zug, erst bis Frankfurt, dann mit dem ICE weiter nach Göttingen und schließlich mit der Regionalbahn bis an unseren Zielort, welcher sich als ein sehr kleines verträumtes Städtchen herausstellte und dessen Eiscafequalitäten als erstes unter Beweis gestellt wurden. Zur Jugendherberge fuhren wir mit dem Bus aus der Innenstadt einige Minuten, den Rest bewältigten wir zu Fuß, durch einen kleinen Waldweg. Nach dem allgemeinen Eintrudeln und dem Zimmerbeziehen blieb noch ein wenig Zeit für ein gemeinsames Abendessen und obwohl sich dann der Tag langsam aber sicher dem Ende zuzuneigen begann, fanden sich alle draußen auf dem Volleyballfeld zu einer kleinen Partie wieder.
Samstag, nach dem Frühstück, packten wir unsere Sachen und fuhren mit dem Bus ein paar Stationen weiter, um dort unsere Fähigkeiten beim Bogenschießen aus zu testen. Und zur allgemeinen Freude stellten wir uns dabei auch ziemlich geschickt an. Im Anschluss entschieden wir schwimmen zu gehen und unternahmen hierzu einen kleinen Spaziergang durch den Wald. Schließlich gelangten wir an eine kleine versteckte Mündung der Weser, an welcher vereinzelt Kanus anlegten. Auf dem gegenüberliegenden Ufer war ein Seil an einem Baum gebunden, an dem man sich in das Wasser schwingen konnte. Dabei hatten wir alle riesigen Spaß und genossen den warmen Sommertag.
Gegen Nachmittag traten wir den Rückweg in die Jugendherberge an. Wir vollendeten dann den Tag mit dem altbekannten Pizzaessen, bei munterem Zusammensein.
Da der letzte Bus schon gefahren war, machten wir aus dem Nachhauseweg schlichtweg eine kleine Nachtwanderung und kamen schließlich doch alle wohlbehalten und um ein kleines Abendteuer reicher auf unseren Zimmern an.
An unserm letzten Morgen fanden wir uns zum Frühstück ein und mussten danach sehr unwillig wieder unsere sieben Sachen packen. Aber wir ließen uns es selbstverständlich nicht entgehen, bis zum letzten Augenblick auf den Plätzen vor der Herberge zu stehen und Volleyball und Tischtennis zu spielen.
Um 14h stiegen wir wieder in den Zug und erreichten um 17.30h planmäßig unser Heimatsziel.
Bericht: Emma Hebel
Fotos: Lutz Büttgenbach
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